Tafel Westerwald
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Zehn Jahre Tafel Montabaur/Wirges: Hofsänger bringen ein Ständchen
Wenn ein Geburtstagskind einen runden Ehrentag feiert und sich für das Geburtstagsständchen eigens „Hofsänger“ die Ehre geben, dann ist das etwas Außergewöhnliches. Das Außergewöhnliche wurde jetzt in Wirges wahr: Bei einem Benefizkonzert haben die Mainzer Hofsänger am Samstag im Bürgerhaus den zehnten Gründungstag der Tafel Montabaur/Wirges musikalisch mit rund 300 Gästen gefeiert – und dabei noch etwas Gutes getan. Die Mainzer Hofsänger gaben zum zehnten Geburtstag der Tafel-Ausgabestelle Montabaur/Wirges ein Benefizkonzert im Wirgeser Bürgerhaus. Dabei kam die stolze
Spendensumme von 12.000 Euro zusammen, die Monika Sauer von Lotto Rheinland-Pfalz (links) an Roswitha von Piotrovski und Alexander Schnupp überreichte.
Seit zehn Jahren gibt es die Ausgabestelle Montabaur/Wirges der Tafel Westerwald. Sie leistet in der Region wertvolle Arbeit. Ebenso lange gibt es auch den Förderverein, der die Finanzierung der Ausgabestelle in Montabaur sichert. Und damit die Finanzierung nicht stagniert, konzertierten die Mainzer Hofsänger, die seit 2007 gemeinsam mit Lotto Rheinland-Pfalz und seiner Stiftung auf Tournee durchs Land ziehen, um Gutes zu tun, zum Geburtstag in Wirges. Das Konzert der Hofsänger war dabei gleich in doppelter Hinsicht gewinnbringend: zum einen, weil den Besuchern ein voluminöses Konzert beschert wurde, zum anderen, weil dank vieler Sponsoren und Gönner der Tafel, dank der Eintrittsgelder für das Konzert und nicht zuletzt dank der kostenlosen Bereitstellung des Bürgerhauses durch die Stadt Wirges, eine stattliche Spende zusammenkam. Am Ende der Veranstaltung konnte Monika Sauer von Lotto Rheinland-Pfalz einen symbolischen Scheck über 12.000 Euro an Alexander Schnupp und Roswitha von Piotrovski von der Tafel Montabaur/Wirges weiterreichen. Das Repertoire der Mainzer Hofsänger war bei dem Benefizkonzert auf die Advents- und Weihnachtszeit ausgerichtet. Den 14 Sängern um ihren musikalischen Leiter Michael Christ war Andreas Leuck am Flügel der orchestrale Begleiter. Gleichsam als Ouvertüre in ein gewaltiges Konzert, das vor allem mit seiner enormen Ausdrucksstärke die Zuhörer durch den Abend begleitete, intonierten die Sänger „Macht hoch die Tür“ in Erwartung einer friedvollen Zeit. Im Repertoire fehlte keiner der bekannten Ohrwürmer zur Advents- und Weihnachtszeit. Und als wolle man den Frieden und die besinnliche Zeit geradezu heraufbeschwören, zogen die Sänger all ihre stimmlichen Register. Sie begleiteten Maria durch den Dornwald, ließen die Glocken süße und mächtig gleichermaßen klingen und die Christrose jubilierend aufblühen. Fast alle Lieder hat der musikalische Leiter Michael Christ eigens für das Ensemble arrangiert. Und man darf feststellen: Die Bearbeitungen der weihnachtlichen Literatur war dem ausdrucksstarken Gesang der Mainzer Hofsänger würdig. „Das war ja richtig gefühlvoll“, stellte eine Zuhörerin anerkennend bei „Stille Nacht“ fest, das mit wohltönenden Akkorden daherkam und das Weihnachtsfest in greifbare Nähe rückte. Ihrer mächtigen chormusikalischen Intention treu bleibend, beschlossen die Mainzer Hofsänger mit dem „Halleluja“ aus dem Händel’schen Oratorium „Der Messias“ ein vorweihnachtliches Konzert, das die Zuhörer mit viel Applaus belohnten. Von Hans-Peter Metternich |
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